Mit dem Fahrrad unterwegs

Ich stehe auf einer Wiese. Hinter mir ist ein Busch. Vor mir steht mein blaues Fahrrad. Es hat einen niedrigen Einstieg. Ich trage eine blaue Mütze und ein blaues Shirt. Außerdem eine kurze schwarze Hose und schwarze Schuhe.
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Fahrrad, Auto, Bus – Wie bewegst du dich fort? lautet das aktuelle Thema der Blogparade #relevant. Meine Antwort auf diese Frage könnt ihr in diesem Artikel nachlesen. Spoiler: Ich nutze mehr als nur ein Verkehrsmittel.

Radfahren in Mannheim

Mannheim hat zwei große Vorteile. Erstens ist es – abgesehen von den Brückenauffahrten – komplett flach. Zweitens regnet es wenig. Aus diesen beiden Gründen ist Mannheim die ideale Fahrradstadt. Leider führt das nicht zu einem besonders hohen Radverkehrsanteil. Nur 20 % der Mannheimer sind mit dem Fahrrad unterwegs. Heidelberg, das nur 25 Kilometer von Mannheim entfernt ist, hat einen Radfahrer-Anteil von 33 %, obwohl es deutlich hügeliger ist.

An mir liegt der niedrige Radverkehrsanteil in Mannheim jedenfalls nicht. Ich lege fast alle Wege mit dem Fahrrad zurück. Ich habe zwar ein Deutschlandticket, fahre aber trotzdem nur selten mit der Straßenbahn oder dem Bus. Die nutze ich fast ausschließlich bei schlechtem Wetter wie Starkregen oder Glatteis.

Vorteile des Fahrrads

Das Fahrrad ist einfach unheimlich praktisch. Aufsteigen, losfahren und am Ziel abstellen. Parkplatzprobleme habe ich keine. Wenn es keine Fahrradparkplätze gibt, schließe ich mein Rad an einem Verkehrsschild an.

Außerdem ist es sehr kostengünstig. Obwohl ich ein relativ teures Bike habe, dessen Anschaffungspreis im niedrigen vierstelligen Bereich lag, ist das kein Vergleich zum Kaufpreis eines Autos. Der beträgt locker mal das Zwanzigfache. Die meisten Reparaturen kosten weniger als 100 Euro. Für das Flicken eines platten Reifens bezahle ich lediglich 25 Euro. Da schießen den meisten Autofahrern die Tränen ins Gesicht.

Nachteile des Fahrrads

Die Nachteile des Fahrrads hängen meistens damit zusammen, dass es als Verkehrsmittel nicht ernst genommen wird. Autofahrer dürfen ungestraft die Radwege zuparken. Die Wartezeiten an den Ampeln sind wesentlich länger als bei den Kfz-Nutzern. Teilweise muss ich mehr als drei Minuten warten, bis ich grünes Licht erhalte und weiterfahren kann.

Bahnfahren

Weitere Strecken lege ich mit der Bahn zurück. Die Pünktlichkeit des Fernverkehrs hat sich in den letzten zehn Jahren zwar deutlich verschlechtert. Aber der Nahverkehr ist meistens halbwegs pünktlich. Und selbst wenn ich mal ein paar Minuten später am Ziel ankomme, ist das für mich kein Problem. Dafür kann ich unterwegs lesen oder mit dem Smartphone im Internet surfen.

Wenn es in der Nähe meines Ziels keine Haltestelle gibt, nehme ich mein Fahrrad im Zug mit und fahre damit die restlichen Kilometer.

Zu Fuß gehen

Strecken mit einer Entfernung von unter einem Kilometer gehe ich auch gerne zu Fuß. Es macht mir auch nichts aus, das Fahrrad verkehrsgünstig zu parken und dann meine Einkäufe zu Fuß zu erledigen. Ich muss nicht unbedingt bis zum letzten Meter vor das Geschäft fahren.

Auto?

Ein Auto habe ich keins. Wozu auch? Ich werde vielleicht vier- oder fünfmal im Jahr irgendwohin mitgenommen. Das sind dann meistens Fälle, bei denen ich zum Mitfahren eingeladen werde.

Eure Verkehrsmittel?

Mit welchem Verkehrsmittel seid ihr unterwegs? Nutzt ihr vor allem das Auto oder legt ihr auch Strecken mit Bahn und Bus zurück? Steigt ihr für kürzere Strecken aufs Fahrrad oder geht ihr zu Fuß? Schreibt doch bitte in den Kommentaren etwas dazu.

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4 Antworten zu „Mit dem Fahrrad unterwegs“

  1. Zu Fuß gehe ich auch viel. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind mein Hauptverkehrsmittel; auch wenn sie manchmal ne Herausforderung sind. Hier gibt es leider auch im Nahverkehr viele Verspätungen. Interessant dass Du so viel Dein Fahrrad nutzt, klingt aber auch praktisch bei dir. LG Edeline

    1. Ja, in Mannheim lässt sich gut Fahrrad fahren. Leider fehlt die Unterstützung aus dem Rathaus. Ansonsten gäbe es in Mannheim noch mehr Radfahrer.

  2. Mein Haupt-Fortbewegungsmittel im Nahverkehr ist auch das Fahrrad, bzw. das E-Bike. Wir haben vor 10 Jahren das Zweitauto abgeschafft, ich übernahm das E-Bike meines Vaters. Mittlerweile habe ich ein neues. Ich hab ab 2015 in der Innenstadt gearbeitet, einfache Strecke gerade mal 6 km. Dafür ein Auto vorhalten und das bei der Parkplatz-Situation fand ich blöd. ÖPNV Verbindungen waren ungünstig für mich, da fand ich ein E-Bike eine gute Lösung. Mittlerweile erledige ich alles mit dem E-Bike, erspare mir nervigen ÖPNV oder nervige Parkplatzsuche. Obwohl es auch im Ruhrpott leider so ist, dass man als Radfahrer für viele Verkehrsteilnehmer überraschender auftaucht als ein Alien. Mit dem Rad mache ich auch öfter Radtouren. Seit 2015 bin ich fast 7000 km gefahren. War auf jeden Fall auch eine Einsparung gegenüber dem Auto.
    Für weitere Strecken nutzen wir das Familienauto. Damit fahren wir auch zu unserem Boot, auf dem wir Urlaub machen. Auf dem Boot hab ich ein Klapp-Rad für kürzere Strecken.
    Schade, dass ich die Blogparade erst nach Ablauf gesehen habe.
    Liebe Grüße
    Britta

    1. Heute hättest du noch mitmachen können 🙂

      Morgen startet das nächste Thema. Vielleicht willst du ja dazu etwas schreiben.