Rückblick auf die re:publica 2025

Ich stehe auf der Re:publica vor zwei bunten Toren. Auf dem rechten Tor steht oben 17Ziele.de
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Vom 26. bis 28. Mai 2025 gab es auf der re:publica zahllose Vorträge, Diskussionen und Workshops. Auch ein Bloggertreffen war dabei. Es gibt also viel zu erzählen.

Kopfhörer waren Pflicht

Das wichtigste Zubehör auf der re:publica waren neben einem Smartphone ein Satz Kopfhörer. Bei vielen Vorträgen wurden sie vorausgesetzt. Ich hatte zwar Kopfhörer dabei, die lagen aber am ersten Tag im Hotel. Außerdem waren sie ungeladen und ich hatte kein passendes Ladegerät dabei. Ich erspare euch die Details des Dramas. Jedenfalls verbrachte ich den ersten re:publica-Tag mit dem Smartphone am Ohr.

Bloggertreffen der Generationen

Mein persönlicher Höhepunkt des ersten Tages war das Bloggertreffen der Generationen. Moderator war Thomas Riedel, der auch die Bloggerkonferenz ausrichtet. Als Speaker waren dabei: Thomas Knüwer von Indiskretion Ehrensache, Claudia Klinger von Digital Diary und als jüngster Teilnehmer Anton Hartmann, der seine Blog-Beiträge auf Instagram und YouTube teilt.

Im Publikum saßen unter anderem: Inés Gutiérrez (Kaltmamsell), bekannt durch ihr Blog Vorspeisenplatte, Franziska Bluhm (Mitausrichterin des Goldenen Bloggers), Oliver Gassner, Stefan Pfeiffer und Lars Basche vom Podcast 9vor9 sowie Carmen Hillebrand von Tanz auf der Tomate.

Claudia Klinger erzählte von ihren Anfangszeiten. Ende der 1990er gab es noch kein Kommentarfeld. Sie baute Nachrichten, die sie per Mail bekam, als Extraseite in ihr Blog ein. Es war auch noch üblich, Webseiten im Tabellenformat zu erstellen. WordPress war für sie damals eine echte Verbesserung. Sie hatte acht Blogs, von denen sie heute noch zwei betreibt. Aus „Unverbissen vegetarisch“ entstand sogar ein Buch.

Thomas Knüwer erzählte, dass der Goldene Blogger in diesem Jahr ausfällt.

Anton Hartmann berichtete über sein Blog, dass sich dem Thema Osteuropa widmet.

Gruppenbild nach dem Bloggertreffen auf der re:publica25. Von links nach rechts: Stefan Pfeiffer, Erik Krämer, Claudia Klinger, Thomas Knüwer, Thomas Riedel
Gruppenbild nach dem Bloggertreffen auf der re:publica 2025. Von links nach rechts: Stefan Pfeiffer, Erik Krämer, Claudia Klinger, Thomas Knüwer, Thomas Riedel

Weitere Berichte zu diesem Programmpunkt findet ihr hier:

Digital Diary: Kurzmeldungen aus der Blogpause

Stefan Pfeiffer: Generationen-Treff re:publica

Vorspeisenplatte: re:publica-Start

Recherche im Netz

Mein Höhepunkt am zweiten Tag war der Vortrag „Recherche im Netz: Wie finde ich die Infos, die sonst keiner hat“ von der SZ-Journalistin Lea Weinmann. Sie gab Tipps, wie Fotos und Nachrichten überprüft werden können. Mapillary ist sozusagen die verbesserte Version von Google Streets View. Damit lässt sich überprüfen, wo ein Haus steht, das auf einem Foto zu sehen ist. Geoguessr ist ein Browserspiel, bei dem geraten werden muss, wo ein Foto aufgenommen wurde.

Mit WhatsMyName könnt ihr Profile auf anderen Seiten finden, die unter dem gleichen Namen angelegt wurden. Epieos ist ein OSINT-Tool, das Infos verschiedener Webseiten bündelt. Als Gegenmaßnahme zur Verschleierung von Informationen empfahl sie eine VPN-Verbindung und das Anonymisierungs-Netzwerk Tor.

Barrierefreies Social Media

Am dritten Tag besuchte ich den Workshop „Accessibility rocks – So postest du barrierefrei in Social Media“. Hauptschwerpunkt war der Alt-Text. Heiko Kunert vom Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg bat darum, das Feld auf jeden Fall auszufüllen. Bei Hashtags ist die richtige Schreibweise wichtig. Jedes Wort soll groß geschrieben werden. Gleiches gilt für alle Buchstaben in einer Abkürzung. Als Beispiel nannte er #NurDerHSV.

Mein Fazit zur re:publica

Ich war zum ersten Mal auf der re:publica und der Besuch hat sich gelohnt. Die Organisation war gut. Es wurden viele Bedürfnisse erkannt und befriedigt. So gab es bspw. einen Wagen der Berliner Wasserbetriebe, an dem man kostenlos Wasser abfüllen konnte. Außerdem gab es mehrere Automaten, an denen gegen eine Kaution Powerbanks zum Aufladen des Smartphones gemietet werden konnten. Das funktionierte bei mir leider nur mittelprächtig. Es gab aber auch Steckdosen, an denen das Smartphone mit dem mitgebrachten Kabel aufgeladen werden konnte.

Als Schwerpunkt der re:publica würde ich die Themen KI und Digitale Souveränität benennen. Fast alle Redner waren kompetent und mit Spaß an der Sache dabei. Neben den Vorträgen gab es noch einige Messe-Stände, bspw. von Digital-Courage, Greenpeace und Vier Pfoten. Einige neue Kontakte konnte ich auch knüpfen. Es waren auch etliche Promis vor Ort. Am ersten Tag rollte Raul Krauthausen mit seinem Rollstuhl direkt an mir vorbei. Insgesamt kann ich ein positives Fazit meines ersten re:publica-Besuchs ziehen.

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3 Antworten zu „Rückblick auf die re:publica 2025“

  1. Klingt ja doch eigentlich ganz schön. Ich habe bei anderen Bloggern auch schon viele schöne Eindrücke gesehen. Vielleicht wage ich es doch mal nächstes Jahr.

  2. Danke für Deine Eindrücke, so kann man wenigstens aus der Ferne ein wenig dabei sein. Irgendwann schaffe ich es auch mal dahin. 🙂