Gastbeiträge

KI-Bild zum Thema Gastbeiträge. Ein Mann im grünen Pullover reicht einem Mann im orangefarbigen Hemd ein Blatt mit der Überschrift Gastbeitrag. Im Hintergrund ist ein Monitor abgebildet, über dem ein Schild mit der Aufschrift Blog hängt.
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Das Thema beim Bloggerschnack lautet in diesem Monat Gastbeiträge. Das ist ein Punkt, mit dem ich wenig Erfahrung gesammelt habe. Ich kann euch aber eine gute Alternative dazu empfehlen.

Fremde Gastbeiträge

Es gab bisher nur einmal den Fall, dass ich einen fremden Gastbeitrag auf einer Seite von mir veröffentlicht habe. Ich habe 2009 ein Blog betrieben, auf dem ich gute Nachrichten geteilt habe. Einige Wochen nach dem Start hat sich ein Mann bei mir gemeldet, der einen Blogartikel über ein aktuelles Thema schreiben wollte. Er hat mir den Beitrag auch ziemlich schnell zugeschickt. Es waren allerdings einige Rechtschreib- und Grammatikfehler drin. Außerdem passte seine Schreibweise überhaupt nicht zu den anderen Artikeln. Ich musste den Beitrag komplett umschreiben. Er hat sich danach nicht mehr bei mir gemeldet.

Als ich vor knapp vier Jahren mein Laufblog gestartet habe, hat sich ein Läufer bei mir gemeldet, der mir einen Artikel über eine bestimmte Laufschuhmarke schreiben wollte. Er arbeitet bei der BASF und Teile des Laufschuhs werden dort hergestellt. Auf den Artikel warte ich heute noch.

Eigene Gastbeiträge

Von 2010 bis 2012 hatte ich ein Webmasterblog. Das lief gut und ich hatte mehrere hundert Besucher am Tag. Ein anderer Blogger bat mich um einen Gastartikel. Ich glaube, es war sogar ein zweiteiliger Artikel. Das Thema weiß ich aber nicht mehr. Jedenfalls schrieb ich den Artikel. Bei mir passte zumindest die Rechtschreibung und die Grammatik.

Der andere Blogger schrieb den Artikel ebenfalls um, machte also das gleiche, was ich auf dem anderen Blog auch gemacht hatte. Er veröffentlichte den Artikel aber, ohne mich über die Änderungen zu informieren. Er schrieb mir erst nach der Veröffentlichung eine Mail. Immerhin hatte er meinen Blog in dem Artikel verlinkt.

Interviews statt Gastbeiträge

Mit Gastbeiträgen habe ich also wenig Erfahrung. Ich führe aber gerne Interviews. Auf meinem Laufblog habe ich bisher neun Interviews veröffentlicht. Der Vorteil für mich ist, dass ich im Vergleich zu Gastbeiträgen einen größeren Einfluss auf den Inhalt habe. Ich stelle die Fragen und schreibe auch den Artikel. Die Gemeinsamkeit von beiden Artikelformen ist, dass ich fremde Sichtweisen über ein Thema erhalte.

Mein Fazit zu Gastbeiträgen

Generell stehe ich Gastbeiträgen offen gegenüber. Wichtig ist mir aber sowohl bei eigenen als auch bei fremden Artikeln, dass ich Einfluss auf den Inhalt und den Schreibstil habe. Da das in den meisten Fällen nicht funktioniert, führe ich lieber Interviews. Die meisten Interviewpartner freuen sich über eine Anfrage von mir und teilen den Artikel auf ihren Kanälen. Das ist keine Bedingung von mir, wird aber oft freiwillig gemacht.

Eure Meinung zu Gastbeiträgen

Was haltet ihr von Gastbeiträgen? Habt ihr schon welche veröffentlicht? Oder habt ihr bereits einen Artikel für einen anderen Blog geschrieben? Schreibt doch bitte einen Kommentar dazu.

Noch mehr Blogartikel

Da der Bloggerschnack eine Gemeinschaftsaktion ist, beteiligen sich noch mehr Blogger daran. Lest euch auch die Artikel der anderen durch. Es lohnt sich.

Sari: Bloggerschnack im Mai: Gastbeiträge

Anne: Gastbeiträge auf Blogs – ja oder nein?

Amberlight: Listicle: Gastbeiträge & [Bloggerschnack im Mai 2025]

Frank: Bloggerschnack 05-2025

Lorenzo: Bloggerschnack – Gastbeiträge

Tommi: Gastbeiträge im Blog

Bildquelle: KI-Generator ChatGPT

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11 Antworten zu „Gastbeiträge“

  1. Moin!
    Die Erfahrung mit dem fehlerhaften Gastbeitrag würde mich total abschrecken. Es ist mir selbst schon unangenehm, wenn ich in meinen eigenen Blogposts Fehler finde. Ich hätte aber auch Bedenken, so einen Gastbeitrag dann umzuschreiben, weil es dann ja nicht mehr der Text dieser Person wäre. Ich bin froh, dass ich so etwas nicht entscheiden musste bisher. Mich selbst würde so eine Umschreibung auch ärgern, wenn es nicht vorher abgesprochen ist.

    Deine Alternative mit den Interviews hat wirklich etwas. Ich habe mal eine Interviewreihe für den YouTube-Kanal einer aktivistischen Gruppe gemacht und außerdem ein schriftliches Interview für unseren Blog. Letzterer existiert leider nicht mehr, seit sich die Gruppe aufgelöst hat. Und ich kann bestätigen, dass es hilft, durch die Fragen den Fluss lenken zu können, und gleichzeitig der anderen Person Raum für eigene Perspektiven und Inhalte zu geben.

    Spannendes Thema und spannende Antwort deinerseits.

    Liebe Grüße
    Angela

    1. Ja, ich finde Interview generell spannender. Bei einem Gastbeitrag versucht der Gast sich immer von seiner besten Seite zu zeigen. Bei einem Interview kann ich bei geschickter Fragestellung den Gast auch etwas aus der Reserve locken. Was natürlich nicht heißt, dass ich ihn schlecht darstellen will. Aber ich kann vielleicht eine Frage stellen, mit der der Gast nicht gerechnet hat und auf die er eine unerwartete Antwort gibt.

  2. Liest sich, als ob bei deinen beiden Erfahrungen einfach ein großer Mangel an Kommunikation herrschte. Ich finde, dass man sich gegenseitig die Artikel ruhig absegnen sollte, bevor sie online gehen. Also wenn man selbst Änderungswünsche hat oder eben etwas ändert. Einfach online gehen… nun ja.
    Interviews finde ich hingegen wirklich spannend als Blogmittel.

    1. Ja, in beiden Fällen gab es keine Absprache. Das würde ich heute natürlich anders machen.

  3. Hab mir kurz überlegt, ob ich auch einen Beitrag verfassen soll, aber ich denke, das lohnt nicht.

    Ich bin zwei, dreimal vor der Entscheidung gestanden, mit jemandem zusammen zu arbeiten. Habe mich dann aber jedes Mal dagegen entschieden. Spätestens dann, als dann die Kooperationsanfragen wie Sand am Meer ankamen, war ich mit dem Thema komplett durch.

    Da dann doch lieber einfach besser verlinken, auf Artikel eingehen etc.

    1. Ein Kommentar ist im Prinzip ja auch nichts anderes als ein kleiner Gastbeitrag 🙂

  4. Moin! ☕️

    Interviews, das klingt für mich besser als Gastbeiträge. Herzlichen Dank für deine Umsetzung, man lernt doch niemals aus.

    LG Frank

    1. Freut mich, dass ich dir einen Impuls geben konnte 🙂

  5. Du siehst es ähnlich wie ich. 👍

    1. Ich glaube, Gastbeiträge sind auch ein bisschen aus der Mode gekommen. Wirklich sinnvolle Gastartikel sieht man inzwischen nur noch selten.